Erweiterte Fragen Hardware (hinweise)

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M*I*B

Dabbler
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Jul 10, 2014
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Ok, nun habe ich es mal mit einem echten MS-DOS 6.22 versucht. Da funktionieren die ersten beiden Kommandozeilen vollkommen fehlerfrei, aber ...

sas2flsh -o -f 2118it.bin -b mptsas2.rom

... läuft nun mal geschmeidig auf einen Fehler:

ERROR: Failed to initialize PAL. Exiting Program

Also mal ganz ehrlich: Ich werde irgendwie das Gefühl nichgt los, das sich das ganze Zeugs und die Hinweise hier im Forum allesamt als Bastellösungen an User richten, die sowieso dieses Forum nicht benötigen, da mehr als genut Fachkenntnisse.
Für jemanden wie mich, der sich das erste Mal mit diesem Thema beschäftigt und bis dato für die ganze Hardware ohne Ende Schotter rausgehauen hat, ist es extrem frustrierend, wenn die hier im Forum angegebenen Arbeitsschritte immer wieder auf irgendwelche Fehler laufen.
 

Ericloewe

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Feb 15, 2014
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Die Anleitung by Serve The Home gefolgt?

Ich glaube, manche hatten mit der EFI Shell mehr Erfolg (von EFI shell verstehe ich gar nichts - nur dass es existiert und irgendwie ähnlich wie MS-DOS arbeiten soll).

Moment mal: Was für Motherboard sprechen wir hier von? X10SL7-F? X10SLL-F mit IBM M1015/andere LSI 2008/2308 Kontroller?
 

M*I*B

Dabbler
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Jul 10, 2014
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... wir reden immer noch von einem X10SLL-F und zwei M1015 ;)

Ich habe es zwischenzeitlich hinbekommen: Schritt 1 & 2 aus DOS, Schritta 3 & 4 aus EFI. Das zu finden war nicht einfacht. Ich hätte mir gewünscht, das so etwas hier im Forum im HowTo steht...

Nun gut... Die M1015 laufen nun im IT-Mode, das BIOS ist bei beiden abgeschaltet, lediglich OS ist noch aktiv. Die Platten werden von FreeNAS auch gesehen. Also flux alle 6 Platten angewählt und versucht, das RAID zu generieren... nix ist! Angeblich sind alle Platten ok, aber HDD2 lässt sich nicht formatieren (genauen Wortlaut habe ich gerade nicht auf dem Schirm). Unnötig zu erwähnen, das alle Platten nagelneu sind (WD RED 2TB) und zumindest jede einzelne Platte im Vorfeld einen Einzeltest bestanden hat.

Jetzt geh ich erst mal vollkommen abgenervt schlafen :(
 

emk2203

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Nov 11, 2012
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... wir reden immer noch von einem X10SLL-F und zwei M1015 ;)

Ich habe es zwischenzeitlich hinbekommen: Schritt 1 & 2 aus DOS, Schritta 3 & 4 aus EFI. Das zu finden war nicht einfacht. Ich hätte mir gewünscht, das so etwas hier im Forum im HowTo steht...
Könntest du die Schritte denn mal detailliert auflisten? Wenn keiner was ins Forum schreibt, dann steht natürlich auch nichts drin. Und ich bin gerade dabei, ein ähnliches System zusammenzustellen.

Welche Fehlermeldung zeigt das System bei der HDD#2? Ich würd erstmal 2 Platten tauschen und dann sehen, was das System meldet. #1 mit #2.
 

Ericloewe

Server Wrangler
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Feb 15, 2014
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... wir reden immer noch von einem X10SLL-F und zwei M1015 ;)

Ich habe es zwischenzeitlich hinbekommen: Schritt 1 & 2 aus DOS, Schritta 3 & 4 aus EFI. Das zu finden war nicht einfacht. Ich hätte mir gewünscht, das so etwas hier im Forum im HowTo steht...

Nun gut... Die M1015 laufen nun im IT-Mode, das BIOS ist bei beiden abgeschaltet, lediglich OS ist noch aktiv. Die Platten werden von FreeNAS auch gesehen. Also flux alle 6 Platten angewählt und versucht, das RAID zu generieren... nix ist! Angeblich sind alle Platten ok, aber HDD2 lässt sich nicht formatieren (genauen Wortlaut habe ich gerade nicht auf dem Schirm). Unnötig zu erwähnen, das alle Platten nagelneu sind (WD RED 2TB) und zumindest jede einzelne Platte im Vorfeld einen Einzeltest bestanden hat.

Jetzt geh ich erst mal vollkommen abgenervt schlafen :(

DBAN hilft hier oft, wenn eine alte Partition schon existiert. Ich würde aber zuerst alle HDDs testen, etwa wie hier. Ich habe (absoluter Overkill) dies zwei mal gelaufen (Ich wollte halt alle HDDs gleich testen und gleichzeitig immer vier auf einmal testen, um die Lian Li EX-H34B zu testen):

Code:
badblocks –w –v -s /dev/adaX


Also insgesamt acht Pässe (zwei 0x00, zwei 0xaa, zwei 0x55 und zwei 0xff).
 

M*I*B

Dabbler
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Jul 10, 2014
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... wie gesagt sind die Festplatten neu und jungfräulich; Problem ist aber gefunden. Es war letztlich weder eine Platte, noch die Backplane sondern schlicht und ergreifend ein defektes SAS- Kabel ...

@emk2203
Ja, da hast Du natürlich recht. Ich werde zum Schluß da noch mal eine Zusammenfassung verbrechen. Ich bin mir auch nicht wirklich sicher, ob die angebotenen Images für die SAS-Karten aktuell sind; ich vermute mal nicht. Also muß ich erst einmal noch eine Quelle für aktuelle Images auftreiben; tut zwar so auch, aber die Karten bremsen den Bootvorgang trotz abgeschaltetem BIOS gewaltig. M.E. sind die Karten keine so gute Wahl, wie hier allgemein publiziert. Mit reinen Hostadaptern ohne eigene Intelligenz würde zum einen das Patchen entfallen, zum anderen wäre der Bootvorgang sicherlich massiv schneller. Für FreeNAS macht das m.E. keinen Unterschied, da die Karten ja nun auch als reine Hostkontroller betrieben werden.

Ansonsten bin ich Hardwaremäßig noch auf zwei Probleme gestoßen:

1.
Das Board mag Irgendwie den verwendeten SATA2CF-Card Adapter nicht. Bei 3 von 5 Bootvorgängen wird der Adapter nicht erkannt, so das der Bootvorgang fehl schlägt. Ich werde da mal ein anderes Fabrikat verwenden und dann berichten.

2.
Das hier auch immer präferierte Mainboard hat auch so seine Macken. Schon mal versucht das BIOS auf den neusten Stand zu bringen?!? Dafür muß man nämlich erst einmal einen KEY beim Hersteller kaufen! Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich nie auf die Idee gekommen, solch ein Board zu erwerben... Was soll'n so'n Scheiß?!?

Ansonsten läuft das System erst einmal. Ich hadere noch so etwas mit den ganzen Begrifflichkeiten und arbeite derzeit nach der "try&error" - Methode. Immerhin habe ich das RAID als ZFS2 (richtig?) setzen können (meldet sich dann in der GUI als /mnt/[name]), um darunter wiederum ZFS Dataset's zu generieren, wie z.B. "/mnt/FREENAS/Bilder", "/mnt/FREENAS/Filme", "/mnt/FREENAS/Dokumente" u.s.w. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist so ein Dataset dynamisch und entgegen dem ZVOL unabhängig von der vorgegebenen Größe.
Was ich aber nicht hinbekomme ist, den einzelnen Dataset's entsprechende Rechte zuzuordnen, also welcher User (natürlich angelegt) in welchem Dataset welche Rechte hat. Ich habe diese Möglichkeit weder unter der "Speicher"- Option gefunden, noch unter den "Freigaben" Optionen. Genutzt werden hier nur CIFS Freigaben, da hier hauptsächlich Dosen laufen, von den zwei RaspBerryPI, den Android-Smartys und den Netzwerk-AV-Receivern mal abgesehen.
Witzig ist auch, das die Freigaben, auch wenn sie für Gäste erreichbar sein sollen, im Windowsnetzwerk nicht auftauchen. Da ist lediglich das NAS selber zu sehen und beim Öffnen und der zwingenden Eingabe von Benutzer und Kennwort erscheinen erst die Freigaben; irgendwie sinnfrei...

... oder habe ich das Ganze nur falsch aufgebaut?!?

Zum Abend war ich dann mal mutig und habe das MiniDNLA- Plugin installiert. Ich bin sogar dahinter gekommen, wie man den JAIL mit dem tatsächlichen Verzeichnis der darzubietenden Dateien verbindet... Aber was ich auch mache: Ich sehen den DNLA weder auf meinen Dosen, noch auf meinem AV-Receiver (DENON AVR4520 und DBT1713UD)..

Ach, und noch was: Es scheint irgendwie nicht möglich zu sein, die beiden LAN-Schnittstellen des Boards vom BIOS aus und/oder von FreeNAS aus zum s.g. Teaming zu vereinen... ärgerlich!

Ok, das erst einmal für heute...
 

Ericloewe

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Feb 15, 2014
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Die SAS-Kontroller müssen immer etwas Intelligenz haben. Lieber mit Software als mit Hardware - Bugs gibt es nähmlich immer.

BIOS kann sehr leicht mit FreeDOS aktualisiert werden. Supermicro hat ein Download mit Updater + neue Version für DOS.

Rechte sind am kompliziersten wegen der mangelden Dokumentation. Gerade wird an ein Guide geareitet, wo alles erklärt wird (noch kein ETA).

Teaming/Ling Aggregation/usw. brauchen smart Switches, die das Ganze verstehen. Jedoch helfen sie nicht viel, außer es gibt mindestens um die 10 gleichzeitige Benutzer.
 

M*I*B

Dabbler
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Jul 10, 2014
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Die SAS-Kontroller müssen immer etwas Intelligenz haben. Lieber mit Software als mit Hardware
... mag ja sein, nur dann erhelle mich mal, warum in diesem Fall "BIOS und OS" der Kontroller ausser Betrieb genommen werden muss/soll, damit die mit FreeNAS laufen. So wie ich das sehe, wird erst einmal das Dings auf den s.g. IT- Mode gepatcht, um diesen Mode (BIOS) letztlich im deaktivierten Modus für FreeNAS zu nutzen. Ich konnte bis jetzt nirgends eine Erklärung auftreiben, warum die Kontroller erst in den IT-Mode gebracht werden sollen, was der IT-Mode überhaupt ist, warum das BIOS für FreeNAS ausgeschaltet sein soll u.a. Dinge in diesem Zusammenhang.
Vielleicht geht es ja nur mir so, aber im Moment fühle ich mich da ziemlich alleine im Dunkeln; ich habe immer Magenschmerzen, wenn ich mich auf die Aussagen der Anderen verlassen muss, ohne die Option, das Angesagte selbst begreifen zu können.
BIOS kann sehr leicht mit FreeDOS aktualisiert werden. Supermicro hat ein Download mit Updater + neue Version für DOS
Das haben die aber gut versteckt, oder? Ich habe es noch nicht finden können.
Rechte sind am kompliziersten wegen der mangelden Dokumentation
Na super :( Da investiere ich also nicht zu knapp in ein allgemein hochgelobtes System, bin aber letztlich mangels Doku nicht in der Lage, so grundlegende Dinge wie Rechte zu vergeben... Tolle Wurscht *grrr*
Teaming/Ling Aggregation/usw. brauchen smart Switches, die das Ganze verstehen
Schon klar. Ist hier vorhanden. Deshalb ärgert es mich ja so, das diese Option nicht möglich ist.
Im Übrigen muss ich Dir da widersprechen in Bezug darauf, das Du meinst, das merke man erst bei 10 Usern oder mehr. Wenn ich hier mit hoher Prio massiv Gigabyte von Daten auf das NAS schaufel, dann ist erst einmal Essig mit Schauen eines Streams vom DNLA-Server. Das konnte ich zwar in Ermangelung der Lauffähigkeit mit FreeNAS noch nicht testen, aber genau diesen Effekt hatte ich hier mit den alten Cisco-NAS'es reproduzierbar immer, bis ich mal auf einen entsprechenden Switch umgestiegen bin, der u.a. LB versteht.


Wie dem auch sei...
Im Moment habe ich die größten Magenschmerzen deswegen, weil ich nicht genau weiß, ob ich die Struktur des NAS richtig aufgebaut habe und echte Magenkrämpfe, weil ich nicht dahinter komme, wie ich einzelnen Freigaben/Verzeichnissen entsprechende Rechte/Zugriffsfilter verpassen kann.
 

M*I*B

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Jul 10, 2014
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... die meissten Probleme harren noch auf eine Lösung, da tauchen schon die nächsten Fehler auf ...

Code:
Aug  4 13:10:56 freenas ntpd_initres[8596]: host name not found: 0.europe.pool.ntp.org
Aug  4 13:12:49 freenas ntpd[2600]: sendto(192.168.1.111) (fd=22): Host is down

Ist natürlich vollkommener Quatsch. Beide Zeitserver sind problemlos erreichbar. Warum FreeNAS die angeblich nicht erreichen kann, ist mir ein Rätsel.

Im Weiteren...
Ich habe jetzt "miniDNLA" so wie "OwnCloud" als Plugins installiert. Ich bekomme aber weder den DNLA zum laufen, geschweige denn ist die GUI von OwnCloud zu erreichen.

... je länger ich mich mit FreeNAS beschäftige, um so mehr reift bei mir der Eindruck, das FreeNAS mit mehr als nur einer "heissen Nadel" gestrickt ist :(
 
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M*I*B

Dabbler
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Jul 10, 2014
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... ich gebe es erst einmal auf :(
Es scheint noch nicht einmal möglich, trotz gesetzter Windows-Freigabe für Gäste bereits im Root von einem beliebigen System darauf zuzugreifen. Das System taucht zwar in der Netzwerkumgebung auf, aber der Zugriffsversuch scheitert an nicht vorhandener Berechtigung; seit wann braucht ein Gast eine extra Berechtigung?!?

Könnt Ihr ja gerne mal selber versuchen:
- ZFS Volume Manager > Name=RAID0, alle 6 HDD als ZFS2 > Add Volume
- Freigaben/CIFS > Name=FreeNAS, Pfad: /mnt/RAID0
> Apply Default Permission
> Im Netzwerk durchsuchbar machen
> Papierkorb bereitstellen
> Erlaube Gastzugriff

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M*I*B

Dabbler
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Jul 10, 2014
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... SO ...
Thema FreeNAS ist für mich durch. Ich bin heute auf den Fork NAS4free umgestiegen... und schaue da: Keine Probleme, weder bezgl. dem Verständnis der Menüinhalte, geschweige denn bezgl. der Rechtevergabe. Das hat auf Anhieb geklappt!
 
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