SAN Storage an SAS Expander und andere allgm. Fragen

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Ericloewe

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Feb 15, 2014
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EDIT: Hier war vorher ein Platzhalter: Verdammt eine Stunde neu geschrieben und nun ausversehen gelöscht.

Hallo marbus90,

vielen Dank für deine Erklärungen/Erleuchtungen. Ich versuche noch mal alles niederzuschreiben was ich gerade gelöscht habe :-/

1) Der Haswell Refresh ist sicherlich interessant, aber wie Ericloewe schon unter diesem Post schriebt, wohl nicht nutzbar ohne das ich vorher mit einem anderen Prozessor ein Bios Update fahre. Da ich keinen anderen Prozessor da habe der auf den Sockel passt, ist das wirklich schade aber nicht zu ändern, oder gibt es Händler die dieses Board mit neuerem Bios anbieten?

2) Der Ram wird genommen. Ich hatte aus dem engl. sprachigen FreeNAS Forum die Empfehlung des RAMs einfach übernommen um Problemen aus dem Weg zu gehen. Die Ersparnis nehme ich aber gerne mit weil das Projekt eh rel. teuer wird und ja noch lange nicht alles dabei ist :) Wenn der RAM wirklich genau so gut funktioniert, ist dieser gekauft :)

3) Das Gehäuse habe ich auch schon länger auf dem Schirm. Es gibt da aber einige Einwände. Ich habe in einem anderen Forum einen 25 seitigen Thread durchgelesen in dem einige Nutzer dieses Gehäuse gekauft und auf Herz und Nieren geprüft haben. Also die ältere Version aus meiner Vorstellung. Für diese ältere Version gibt es optional im Zubehör auch die 3x 120mm Blende. Wenn man diese einbaut, dann sitzt der mittlere Lüfter genau dort wo die 6 Backplates ihren SFF-8087 Anschluss haben, ergo muss das Kabel nach unten abgeknickt werden damit es nicht in den Lüfter kommt bzw. wird es einfach abgeknickt weil eben kein Platz dort ist. Die Lösungen waren vielfältig aber im Endeffekt doch nur Bastellösungen in dem die verschiedenen getesteten SAS Kabel an der Versteifung vorm Anschluss aufgeschnitten wurden um das Kabel besser Knicken zu können. So eine Bastellösung wollte ich nicht gleich wieder bei einem neuen System, daher habe ich schweren Herzens die 8x 80mm Lüfter Version ins Auge gefasst.
Die Sache mit dem lauten und leistungsfähigeren Lüfter ist richtig un wichtig. Ich möchte das System allerdings so leise wie möglich bekommen da ich oft im selben Raum bin. Das soll nicht heißen das meine Platten den Hitzetod sterben sollen. Ich bin dem nicht abgeneigt aber wie ohne extra Lüftersteuerung regle ich diese denn dann herunter? Gibt es im Bios Einstellungen für die 5 Lüfter das man von 12V auf 5V oder weniger regeln kann?
Der Ansatz den CPU dann quasi passiv mit zu belüften ist sehr nett und ich werde das dann mal austesten. Danke dafür!

4) Das mit dem Gehäuse verstehe ich nicht so richtig. Das Inter-Tech Gehäuse kostet ca. 410 EUR (die letzten Tage ist es ca. 60 EUR teurer geworden oO) dazu das Netzteil für ca. 100 EUR und der Expander beim ebay-Händler für ca. 200 EUR. Das sind 700 EUR. Das Supermicro Gehäuse ist doch deutlich teurer oder hab ich mich verguckt?

Der Preis spielt defenitiv eine Rolle da ja noch so einige Sachen dazu kommen. Dennoch brauche ich als Verständnis noch mal eine Erklärung.
Das Supermicro Gehäuse hat sozusagen an den Backplates den SAS Expander direkt dran. Damit gehe ich also vom Board mit 2 Stück - 4x SAS auf 2x SFF-8087 Kabeln direkt an diese Backplates und kann dann schon die 24 oder 36 Platten, je nach Gehäuse, ansprechen? Geschwindigkeit ist zweitrangig solange diese noch so bei 20-40 MB/sek. liegt. Ich brauche keine 120MB/sek wie manche Junkies hier im Forum :) (nicht böse gemeint)

Ich habe mich nun kürzer gefasst und sicher einiges aus meinen anderen Post vergessen aber ich hoffe das passt so dennoch erst einmal.

5) Dann habe ich immer noch das USV im Blick das ich ja dringend benötige bei FreeNAS richtig? Im Stromverlustfall könnte das gesamte System hinüber sein, wenn gerade wichtige Sachen im RAM geparkt sind. Bsp.:
View: http://www.ebay.de/itm/APC-Smart-UPS-750VA-USB-RM-2U-230V-SUA750RMI2U-19-RACK-USV-mit-neuen-Akkus-/231308412565?pt=DE_Computing_Unterbrechgsfr_Stromversorg_&hash=item35db0e4695

Würde dieses USV leistungstechnisch reichen um den Server herunter zu fahren? Wie läuft das ab? Der Freenas bekommt mit, dass das USV zugeschaltet ist und beginnt sofort mit dem kontrollierten herunter fahren. Wieviele Minuten muss ich dafür einrechnen? Ist das überhaupt so?

6) Und noch eine Sache zu dem verlinkten HP SAS Expander für mein Verständis. Das ist eine großartige Idee wenn ich dort wie eben schon beschrieben einfach die 8x SAS vom Board mit qusi 2 kurzen Kabeln an 2x SFF-8087 an den Expander stecke und von dort aus dann mit 6? oder 8? SFF-8087 Kabeln an die Backplanes des Gehäuses gehen kann. Zudem hat der Expander dann noch extern den Anschluss damit ich an einen SAN Storage erweitern kann? Ich sehe das auf dem Bild nicht, an welche der 8 Anschlüsse steckte man die Verbindung zum Board und wo kommen die Backplanes ran? Habe ich das alles so richtig verstanden?


Vielen Dank und die allerbesten Grüße an euch beide.

  1. Wie schon gesagt (muss eben ein Placeholder für die 1 haben), nicht wirklich.
  2. Samsung aus der QVL ist kein Problem. Mesitens ist Crucial billiger, deshalb sieht man so wenig Samsung/Hynix.
  3. Mit Supermicro X10 Motherboards gibt es keine präzise Lüftereinstellungen. Die werden trotzdem gut genug kontrolliert (viellieicht nicht gut genug für ein Schlafzimmer oder leisere Büros).
  4. Was man oft sieht, ist dass ältere (zweite Hand) Supermicro Server billiger sind als neue Supermicro Gehäuse - also werden die oft gekauft um dann alles was drin ist (außer Lüfter und Netzteile) rauszuwerfen.
  5. Sollte genügen. APC Smart UPS funktionieren gut mit FreeNAS. Ausschaltzeiten werden in FreeNAS konfiguriert, je nach geschmack und Qualität der Stromleitung.
  6. Mit SAS Expander schließt man 4-8 Kanäle (1-2 Kabeln) am Expander - die übrigen Anschlüsse können dann ganz normal für Festplatten (oder andere Expander) benutzt werden. Ich würde LSI Expander nehmen (generell, Expander die LSI Chips haben) - der top Intel Modell, wie auch die meisten guten Expander, benutzt ein Chip von LSI.
    Für ein 24-Port Expander:
    4 rein und 20 raus (1 Kabel und 5 Kabel)
    Oder
    8 rein und 16 raus (2 Kabel und 4 Kabel)
 

marbus90

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Aug 2, 2014
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1) Der Haswell Refresh ist sicherlich interessant, aber wie Ericloewe schon unter diesem Post schriebt, wohl nicht nutzbar ohne das ich vorher mit einem anderen Prozessor ein Bios Update fahre. Da ich keinen anderen Prozessor da habe der auf den Sockel passt, ist das wirklich schade aber nicht zu ändern, oder gibt es Händler die dieses Board mit neuerem Bios anbieten?
zB. Sona geht gern auf Kundenwuensche ein.

3) Das Gehäuse habe ich auch schon länger auf dem Schirm. Es gibt da aber einige Einwände. Ich habe in einem anderen Forum einen 25 seitigen Thread durchgelesen in dem einige Nutzer dieses Gehäuse gekauft und auf Herz und Nieren geprüft haben. Also die ältere Version aus meiner Vorstellung. Für diese ältere Version gibt es optional im Zubehör auch die 3x 120mm Blende. Wenn man diese einbaut, dann sitzt der mittlere Lüfter genau dort wo die 6 Backplates ihren SFF-8087 Anschluss haben, ergo muss das Kabel nach unten abgeknickt werden damit es nicht in den Lüfter kommt bzw. wird es einfach abgeknickt weil eben kein Platz dort ist. Die Lösungen waren vielfältig aber im Endeffekt doch nur Bastellösungen in dem die verschiedenen getesteten SAS Kabel an der Versteifung vorm Anschluss aufgeschnitten wurden um das Kabel besser Knicken zu können. So eine Bastellösung wollte ich nicht gleich wieder bei einem neuen System, daher habe ich schweren Herzens die 8x 80mm Lüfter Version ins Auge gefasst.
Die Sache mit dem lauten und leistungsfähigeren Lüfter ist richtig un wichtig. Ich möchte das System allerdings so leise wie möglich bekommen da ich oft im selben Raum bin. Das soll nicht heißen das meine Platten den Hitzetod sterben sollen. Ich bin dem nicht abgeneigt aber wie ohne extra Lüftersteuerung regle ich diese denn dann herunter? Gibt es im Bios Einstellungen für die 5 Lüfter das man von 12V auf 5V oder weniger regeln kann?
Der Ansatz den CPU dann quasi passiv mit zu belüften ist sehr nett und ich werde das dann mal austesten. Danke dafür!
Wenn ich mir die Backplane-Streifchen anschaue, sitzt der SFF-8087-connector so, dass der Stecker parralel zur Platine sitzt - vorausgesetzt, selbiger ist wie ueblich gerade und nicht gewinkelt
Eine Lueftersteuerung ist im BIOS enthalten, damit koennen insgesamt bis zu 5 PWM-Luefter gesteuert werden. Selbst die Ultra Kaze duerften bei rund 1000-1500rpm drehen.

4) Das mit dem Gehäuse verstehe ich nicht so richtig. Das Inter-Tech Gehäuse kostet ca. 410 EUR (die letzten Tage ist es ca. 60 EUR teurer geworden oO) dazu das Netzteil für ca. 100 EUR und der Expander beim ebay-Händler für ca. 200 EUR. Das sind 700 EUR. Das Supermicro Gehäuse ist doch deutlich teurer oder hab ich mich verguckt?
Luefter, Rackschienen, ueberzaehlige Kabel usw. kommen auch noch auf ein nettes Suemmchen. Ok, ich habe auch mit ~320EUR fuer den Expander gerechnet... Dazu waeren die redundanten Netzteile des Supermicro und dessen bessere Verarbeitung zu wuerdigen.

Der Preis spielt defenitiv eine Rolle da ja noch so einige Sachen dazu kommen. Dennoch brauche ich als Verständnis noch mal eine Erklärung.
Das Supermicro Gehäuse hat sozusagen an den Backplates den SAS Expander direkt dran. Damit gehe ich also vom Board mit 2 Stück - 4x SAS auf 2x SFF-8087 Kabeln direkt an diese Backplates und kann dann schon die 24 oder 36 Platten, je nach Gehäuse, ansprechen? Geschwindigkeit ist zweitrangig solange diese noch so bei 20-40 MB/sek. liegt. Ich brauche keine 120MB/sek wie manche Junkies hier im Forum :) (nicht böse gemeint)
Beim 24er Modell ist nur 1 Expander enthalten, sprich intern nur 1 SFF-8087/4xSATA-Kabel zu der Backplane, auf der anderen Seite steckst du dann die Festplatten direkt drauf mit den inkludierten Hotswap-Trays. Beim 36er gibts fuer die vorderen und die hinteren Platten getrennte Backplanes/Expander, also 1 8087 zur vorderen Backplane und 1 8087 zur hinteren. Selbst mit dem einen Kabel hast du noch 100MB/s pro Bay... entsprechend mehr, wenn du weniger HDDs nutzt.

5) Dann habe ich immer noch das USV im Blick das ich ja dringend benötige bei FreeNAS richtig? Im Stromverlustfall könnte das gesamte System hinüber sein, wenn gerade wichtige Sachen im RAM geparkt sind. Bsp.:
View: http://www.ebay.de/itm/APC-Smart-UPS-750VA-USB-RM-2U-230V-SUA750RMI2U-19-RACK-USV-mit-neuen-Akkus-/231308412565?pt=DE_Computing_Unterbrechgsfr_Stromversorg_&hash=item35db0e4695

Würde dieses USV leistungstechnisch reichen um den Server herunter zu fahren? Wie läuft das ab? Der Freenas bekommt mit, dass das USV zugeschaltet ist und beginnt sofort mit dem kontrollierten herunter fahren. Wieviele Minuten muss ich dafür einrechnen? Ist das überhaupt so?
Wuerde ich in unseren Breiten als nicht allzuwichtig erachten, aber ne aeltere 750VA USV wuerde ich nicht nehmen. Lieber ne aktuelle 1500VA USV wie die APC BackUPS Pro, welche ueber USB auch einen kontrollierten Shutdown ausloesen kann. Fuer die aelteren SmartUPS Modelle wuerde ich meine Hand nicht ins Feuer legen, aber ne alte 2200VA oder 3000VA wuerde ich auch noch nehmen.
Problematisch ist halt, dass du mit einem haeufigen Spinup kalkulierst. Waehrend des Spinups verbraten alle Platten gleichzeitig ne Menge Strom, bei 24x 6TB Reds kommen da schon 42A auf der 12V Schiene, also >500W sekundaerseitig, heraus. Dazu noch der Verbrauch des restlichen Systems und die Netzteileffizienz einbezogen landet man schnell bei 600W. Wenns dann Richtung 36 HDDs geht, wuerde ich schon naeher an die 1000W peak tippen. So einer APC USV wuerde ich es zutrauen, ganz selten mal ein bisschen Ueberlast fuer das Starten zu vertragen - aber nicht taeglich. Aber auch nicht vergessen: jede Nummer groesser fuehrt auch zu mehr Laufzeit, wenn der Server erstmal rennt.
Hier kommt uebrigens noch der Vorteil von redundanten Netzteilen zu tragen: eines an der USV, eines an Normalstrom - theoretisch weniger Peaklast bei einem Spinup, ausserdem kannst du die USV warten, ohne den Server herunterzufahren. Besonders bei gebrauchten USVen mag das von Vorteil sein.

6) Und noch eine Sache zu dem verlinkten HP SAS Expander für mein Verständis. Das ist eine großartige Idee wenn ich dort wie eben schon beschrieben einfach die 8x SAS vom Board mit qusi 2 kurzen Kabeln an 2x SFF-8087 an den Expander stecke und von dort aus dann mit 6? oder 8? SFF-8087 Kabeln an die Backplanes des Gehäuses gehen kann. Zudem hat der Expander dann noch extern den Anschluss damit ich an einen SAN Storage erweitern kann? Ich sehe das auf dem Bild nicht, an welche der 8 Anschlüsse steckte man die Verbindung zum Board und wo kommen die Backplanes ran? Habe ich das alles so richtig verstanden?
Wenn ich mich nicht irre, waren die mittleren beiden 8087-Ports nahe an der Blende der "uplink" zum Board, die restlichen 6 8087-Ports werden mit normalen 8087-zu-8087-Kabeln mit den Backplanes ohne Expander des Intertech verbunden.
Aber auch die Supermicro haben je Expander-Backplane einen 8087-Eingang und einen -Ausgang, sodass mit einem 8087-8088-Slotblech auch hier einfach ein JBOD-Chassis angeschlossen werden kann.
http://www8.hp.com/h20195/v2/GetDocument.aspx?docname=c04111623
hier die Quickspecs dazu, lassen zwar nichts zum verwendeten Chipsatz verlauten, aber imho ist dieser 8:28 Expander einfach die bessere Wahl ueber den 8:16 oder 4:20 Expandern. Bei letzteren koennte man sich schon eher ne 16port SAS Karte dazustecken...

Noch ein Nachtrag zum 846TQ: das waere prinzipiell ein 846E16 mit einer anderen Backplane ohne Expander. 'Dein' 900W-Modell hat zudem keine 80+ Zertifizierung, wohingegen das 920W-Modell Platinum-zertifiziert ist.
 
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blacklc56

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Hallo,

vielen Dank für den ganzen Input. Bin leider jetzt erst wieder dazu gekommen mich zu melden :-/

Beim Prozessor bleibt es also beim i3-4330. Ich habe keinen anderen zum Bios-Update und extra dafür einen zu bestellen und dann wieder zurück zu geben finde ich zu undankbar.

Das mit dem alten Server finden und dann ausschlachten finde ich ne prima Idee, wenn sich ein Preisvorteil ergibt denn ein ist klar und da muss ich dir marbus90 Recht geben: Die Qualität ist natürlich um einige Sprünge besser als bei einem Inter-Tech Gehäuse. Daher lohnen sich ein paar hundert EUR mehr sicherlich. Dennoch habe ich mich nun dagegen entschieden. Mehr dazu weiter unten dann

Das mit dem USV ist natürlich fein. Wenn die von APC da gut funktionieren dann schaue ich mich da mal um, aber das drängt noch nicht zu sehr denke ich.

Hat der verlinkte HP Expander von marbus90 denn LSI Chips? Ich finde dazu bei HP direkt nichts. Dieser Expander würde tendenziell für mein Setup recht optimal sein, später dazu mehr.

Du hast Recht, bei der neuen Revision des 24Bay Gehäuses von Inter-Tech sieht es tatsächlich auf den Bilder so aus also ob der SAS Anschluss an der Backplate nicht mehr ganz gerade nach hinten in Richtung Lüfter heraus ragt, sondern eben parallel zu Platine aufgelötet ist. Damit wäre das 3x 120mm Lüfter Setup ohne Probleme möglich. Ich schaue ob ich dazu noch mehr Informationen finde.

Du sagst dass während des Spin-Ups die Platten sher viel Strom verbraten. Das habe ich in meinem Server natürlich auch schon beobachtet. Im idle läuft er mit 80 Watt. Pro laufender Platte kommt eine einstelige Wattzahl je nach Plattenart dazu und beim Hochfahren des PCs wenn alle Platten eingeschaltet werden geht der Verbrauch auf über 270 Watt. Nun habe ich aber auch gelesen, dass moderne SAS Kontroller (wovon ich hier mal ausgehe, und das Verhalten des Konrollers wird durch den Expander ja sicher weiter gegeben) ein delay beim Spinup einbauen um eben diesen Stromspitzen aus dem Weg zu gehen. Damit wäre ja evtl. das "zu-groß" dimensionierte USV gar nicht unbedingt nötig oder? Genau das Gleiche gibt fürs Netzteil. Sollten also bei NT und USV so grob 700Watt ausreichend sein?
Zwecks Last auf dem USV und täglichem Spin-Up. Ich bin wieder ein wenig davon weg gekommen den NAS via WOL zu starten und regelmäßig schlafen zu legen. Ericloewe sagte, die regelmäßigen Tests sind ja sehr wichtig und ich will mir mein System nicht zerschießen. Ich teste das mal wenn ich das System dann habe und lass den zig mal hoch und runter fahren. Wenn ich mit bekomme, dass das wirklich problemlos ist, mache ich es evtl. aber das weiß ich noch nicht. Ihr lasst euren NAS wirklich 27/7/365 an ja?

Und nun noch zum Schluss warum ich mich für das Inter-Tech Gehäuse in irgend einer Revision entscheiden habe. Ich habe gestern das Angebot bekommen für rel. wenig Geld einen SUN J4400 zu übernehmen. Im Inter-Tech Gehäuse mit diesem HP-SAS Expander passen ganz genau die 6 Backplates intern dran. Ich habe dann noch 6 SATA Anschlüsse für evtl. Spare oder Chach SSDs und habe am SAS Expander den externen Anschluss um direkt den J4400 mit an zu schließen. Ist das so richtig? Funktioniert der Expander mit dem J4400 oder braucht der J4400, 2 Expander Anschlüsse (warum auch immer).

Damit hätte ich dann 48 Laufwerke die ich ansprechen kann und kann mich erst ein mal einige Jahre zurück lehnen weil ich ohne Probleme wachsen kann, außer Ihr sagt mir nun das es nicht funktionieren wird. Gibt es einen SAS Expander mit LSI Chip falls der von HP doch die falsche Wahl sein sollte?

Vielen lieben Dank
 

Ericloewe

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Hmm. Der HP Expander scheint nicht ein LSI Chip zu benutzen.

Der Intel RES2SV240 funktioniert problemlos und ist leicht zu finden.
 

blacklc56

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Hallo ericloewe,

vielen Dank. Diesen Expander hatte ich auch schon mal gefunden. Dor werden von den 6 Anschlüssen wieder 2 als Eingänge und 4 als Ausgänge benutzt nehme ich an? Damit kommt man dann auf 16 Platten richtig? Unter den neuen Umständen, dass ich noch einen SUN J4400 anschließen möchte überlege ich ob ich nicht den HP Expander einmal testen sollte. Ich könnte diesen für ca. 100 EUR bekommen und zur Not ja wieder veräußern wenn Probleme auftreten sollten. Was meinst du dazu? In der Testphase sollten ja so oder so nur Testdaten benutzt werden dann.

Vielen Dank
 

Ericloewe

Server Wrangler
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Hallo ericloewe,

vielen Dank. Diesen Expander hatte ich auch schon mal gefunden. Dor werden von den 6 Anschlüssen wieder 2 als Eingänge und 4 als Ausgänge benutzt nehme ich an? Damit kommt man dann auf 16 Platten richtig? Unter den neuen Umständen, dass ich noch einen SUN J4400 anschließen möchte überlege ich ob ich nicht den HP Expander einmal testen sollte. Ich könnte diesen für ca. 100 EUR bekommen und zur Not ja wieder veräußern wenn Probleme auftreten sollten. Was meinst du dazu? In der Testphase sollten ja so oder so nur Testdaten benutzt werden dann.

Vielen Dank

Oder auch 1 Anschluss Uplink und 5 down, also 20 Platten (eben mit weniger Bandbreite, geht aber noch).

Ich würde lieber direkt etwas mit LSI Expander nehmen. Es kommt manchmal dazu, dass diese Sachen erst später problematisch werden.
 

marbus90

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Schon, aber vom Intel brauchts dann gleich 2 Expander und noch 8087/8088 Slotblenden um auf die Portzahl zu kommen. Da kommt noch einiges mehr zusammen. In DE gibts ja Rueckgaberecht, das waere doch mal einen Versuch wert, diesen Expander auszuprobieren. IdR genuegt es auch, den Kuehler zu entfernen, um den Chipsatz zu erfahren.

Bei der USV waer noch zu bedenken, dass das Upsizing nicht unbedingt verpufft - die Laufzeit verlaengert sich ja auch. Ich gehe ausserdem nach den Datenblaettern, die fuer eine 3TB WD Red 1,5A auf 12V beim Spinup angeben, also 18W - bei einer 6TB sind das schon 1,75A entsprechend 21W. Ob das Staggered Spinup auch funktioniert, ist fraglich - wuerde ich mich nicht drauf verlassen wollen.
 

Ericloewe

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Ob das Staggered Spinup auch funktioniert, ist fraglich - wuerde ich mich nicht drauf verlassen wollen.

Würde ich auch sagen. Im Forum gab es noch keiner, der es zum funktionieren bringen konnte.
 

blacklc56

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Hallo,

ich melde mich mal in einem alten Thread zu Wort. Ich habe den FreeNas Server wie in diesem Thread zu sehen seit 2++ Jahren immer aktuell in Betrieb und bin damit soweit recht zufrieden. Ich nutze den Expander von HP der bisher tadellos funktioniert (24 Platten, 8x 6TB, 8x 4TB, 8x 3TB). Die Pools sind verschlüsselt und die Geschwindigkeit ist auch nur vom Gbit LAN gebremst, für mich also als Maximum ausreichend. Ich kann also diese Konfiguration so empfehlen. Zusammenbau und Kaufliste ist ja alles in diesem Thread hier für Nachbauer. ;)

Nun habe ich aktuell die Möglichkeit vom i3-4330 zum günstigen Preis auf einen e3-1230-v3 aufzurüsten. Die Fragen sind wie folgt:
  1. Kann ich die CPU einfach tauschen, booten, fertig oder muss/sollte ich FreeNAS neu installieren?
  2. Bisher nutze ich hin und wieder den Bildschirm direkt am Server. Im Xeon fehlt die GPU. Geht der Bildschrim dann noch? Kann ich nur noch via IMPI auf die Konsole falls mal das WebGUI abschmiert?
3. Außerdem kann ich bei SuperMicro nirgends finden welche der "neuen" CPUs wirklich unterstützt wird. Es steht auf deren Seite nur Xeon in Versionen v3 und v4. Ich habe aktuell das Bios in Version 2.0 auf meinem Board, noch vom Kauf. Wo finde ich denn eine Liste ab welcher Bios Version welche CPU unterstützt wird? Die SuperMicro Seite gibt irgendwie so gar nichts an Informationen her.

4. Der SAS Expaner von HP meldet seit fast Beginn "Firmware version 15 does not match driver version 21 for /dev/mps0. Please flash controller to P21 IT firmware." Die Version steigt natürlich immer, bisher funktioniert allerdings alles immer problemlos. Ich kann nirgends im Internet eine Anleitung + Firmware zur Aktualisierung finden. Was kann ich denn da machen? Besteht Handlungsbedarf? Sind unter FreeNAS Corral Probleme zu erwarten?

5. Ich habe hier noch 2 SSDs von Intel Serie 313 in 20GB liegen. Kann ich diese auch als Boot Partitionen nutzen oder sind diese dafür nicht ausgelegt? Der Grund: Ich habe wie hier im Thread beschrieben 2x SanDisk USB Sticks seit Beginn in Betrieb. Einer direkt auf dem Board angesteckt und ein zweiter am hinteren Panel. Seit Beginn habe ich ständig die Meldung "The boot volume state is ONLINE: One or more devices has experienced an unrecoverable error. An attempt was made to correct the error. Applications are unaffected." Ich habe die Sticks schon komplett ausgetauscht, einzeln getauscht, neue benutzt etc. pp.. Es ist mal ein paar Tage keine Meldung und der Status steht einfach auf ONLINE. Dann ist wieder ein paar Tage diese Meldung da. Es ist nie etwas "gecrashed" aber beunruhigend ist schon, dass der Mirror ständig beschädigt ist.

Das soll es soweit erst einmal gewesen sein. Vielen Dank für Antworten. Ihr habt mir bisher immer viel geholfen. Ich poste in diesem Thread da die Konfiguration ja wie hier zusammengestellt erweitert werden soll und für mich das zusammen gehört, auch für andere die so etwas Nachbauen möchten.

Mit FreeNas Corral habe ich meine ersten Erfahrungen gesammelt, da ging bisher aber leider irgendwie noch nix. Extra USB Stick, FreeNas Corral drauf, Import von den Volumen ging einfach nicht. Da das nicht ging konnte ich auch sonst nichts testen, leider sehr schade :(.

Grüße
 

Ericloewe

Server Wrangler
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Kann ich die CPU einfach tauschen, booten, fertig
Ja.
Geht der Bildschrim dann noch?
Ja.
4. Der SAS Expaner von HP meldet seit fast Beginn "Firmware version 15 does not match driver version 21 for /dev/mps0. Please flash controller to P21 IT firmware."
Nein, das ist nicht der Expander, sondern der Kontroller.
https://www.broadcom.com/products/storage/host-bus-adapters/sas-9211-8i#downloads
Die Firmware ist nur im Windows-archiv zu finden.

3. Außerdem kann ich bei SuperMicro nirgends finden welche der "neuen" CPUs wirklich unterstützt wird. Es steht auf deren Seite nur Xeon in Versionen v3 und v4. Ich habe aktuell das Bios in Version 2.0 auf meinem Board, noch vom Kauf. Wo finde ich denn eine Liste ab welcher Bios Version welche CPU unterstützt wird? Die SuperMicro Seite gibt irgendwie so gar nichts an Informationen her.
Haswell Refresh ab 2.0, Broadwell ab 3.0.

Kann ich diese auch als Boot Partitionen nutzen
Ja.
 

X11SAE

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Warum willst Du den Prozessor tauschen? Solange nicht mehr als 4 Clients gleichzeitig auf das NAS zugreifen sehe ich da keinen nennenswerten Vorteil.
 

blacklc56

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Naja ich kann den verwendeten Prozessor in einem Desktop der nicht so sehr viel Leistung braucht gerade gebrauchen. Den Xeon kann ich billig bekommen, der ist mir aber zu kräftig für den Desktop also passt der Tausch gut. Einen anderen zu kaufen wäre da für mich nicht sinnvoll. Zudem habe ich auf dem NAS unter anderem Plex laufen und da wird auch mal ein Video transkodiert bzw. greifen tatsächlich mehrere Nutzer mittlerweile darauf zu. Nach meinem Umzug bald kommt noch ein Nachbarhaus dazu und die Zugriffe steigen weiter. Für mich also keine schlechte Idee denke ich, gerade wenn mehrere HD streams gleichzeitig transkodiert werden sollen.

Naja und dann die übliche Grundlast durch die Plugins wie Nextcloud die von einige Smartphones und dann Rechnern etc benutzt werden. Ich möchte dann mit FreeNAS Corral eine Art PiHole und viele andere Sachen laufen lassen. Mehr Leistung stimmt mich da etwas ruhiger.

Nur FreeNAS 10 bekomme ich aktuell einfach nicht richtig zum Laufen. Total ärgerlich.
 
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X11SAE

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Verstehe, wenn Du für den Desktop sowieso einen neuen brauchst, macht das absolut sinn.
Ansonsten könntest Du auch abwarten und schauen ob es reicht. Wenn Du Deine Infrastruktur vergrösserst, ist jedoch mehr Leistung nie verkehrt :)
 

blacklc56

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Ja genau, es kommen immer mehr Familienmitglieder die via VPN Bilder/Videos oder Kontakte vom Handy automatisch in die Own/Next-cloud synchronisieren wollen, bzw. dann eben auch am Desktop oder Laptop auf die "Cloud" zugreifen und eben auch die Videostreams gleichzeitig abends. Naja und geplant ist dann noch den netzweiten Werbeblocker der auch direkt noch auf dem Freenas laufen kann. Extra einen Pi3 wollte ich mir nicht holen. Wenn der Freenas eh 24/7 läuft dann kann der auch noch DNS Aufgaben übernehmen, denke ich. Es wird durch diese immensen Möglichkeiten leider immer verrückter was der Freenas alles stemmen könnte. Danke Docker/Plugins/VM :p. Ich habe sogar überlegt mit pfsense irgendwann den Router mit zu ersetzen. Ob das klug ist weiß ich noch nicht. Die Idee ist nur da aber noch keine Nachforschungen über Sinnhaftigkeit.
Grüße
 
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