Hallo,
um es gleich Vorweg zu sagen: ich bin totaler Anfänger auf dem Gebiet der NAS, habe mich aber schon durch diverse Tutorials und Anleitungen gelesen.
Ich habe aber noch ein paar Fragen die ich bisher nirgends völlig eindeutig und klar in Dokumentationen beantwortet gesehen habe (warscheinlich habe ich einiges davon auch nur überlesen, es ist für den Anfang doch ganz schön viel Information [neues Dateisystem, RAIDZ, besondere Handwareanforderungen die zu beachten sind etc.]).
Meine erste Frage ist für mich eigentlich schon fast beantwortet, es geht um die Vereinigung von NAS und HTPC, also die Frage ob ich einen einzigen Rechner benutzen kann oder sollte, zur Speicherung meiner Daten (Filme, Musik ...) und zum Streamen von Filmen an den Fernseher oder andere Multimediageräte, oder ob ich hier zwei getrennte Rechner einrichten sollte?
Soweit ich das verstanden habe ist es wohl besser das ganze zu trennen, ich habe daher auch beschlossen für den HTPC eine Lösung mittels Raspberry Pi + XMBC zu verwenden. Gibt es viel was dagegen spricht?
Mein Recherche lies mich weiterhin zu dem Schluss kommen, dass ich für ein Raid-Z2 optimalerweise 6 (weniger geht auch) oder 10 Festplatten verwenden sollte (also nicht 7 oder 11).
Wie sieht es mit der Erweiterungsfähigkeit aus, mein bisheriger Plan ist es 12TB an Speicherkapazität
durch 6 Festplatten mit jeweils 3TB in einem RAID-Z2 Verbund zu erreichen. Dabei bin ich hauptsächtlich auf diese Werte gekommen, weil ich festgestellt habe, dass
1. viele für mich interessante Gehäuse (z.b. von Fractal Design) nur 6 Slots für Festplatten haben und 2. weil eben ein Raid-Z2 Verbund erst wieder ab 10 Festplatten (ich habe das so gelesen und gebe nur mein [un]wissen weiter, wenn das falsch ist, bin ich dankbar für jede Korrektur)
optimal funktioniert, 10 Festplatten sind mir aber für den Anfang zu viel, bis 7-8 könnte ich vielleicht noch hochgehen.
Von Fractal Design gibt es aber auch ein anderes interessantes Gehäuse allerdings nur mit 8 Slots, dies scheint erstmal ganz interessant zu sein in bezug auf eine spätere Erweiterung, allerdings gibt es hier wieder das Problem mit dem RAID-Z2 (8 ist weniger als 10). Daher weiß ich jetzt nicht was ich machen soll: ich hätte gerne mehr Platz, das soll aber auch Sinnvoll sein. Was sagt ihr dazu.
Und jetzt zu meiner 3. und für mich wichtigsten Frage: Wie genau geht ZFS bzw. freeNAS mit defekten Festplatten um?
Raid-Z2 funktioniert ja noch wenn bis zu 2 Festplatten ausfallen, aber jetzt zu meinen Fragen:
1. wie erkennt freeNAS das Festplatten defekt sind? Wird hier regelmäßig ein totaler Speichercheck gemacht wo unter Ausnutzung der Redundanz geprüft wird ob alle bits korrekt geflipt sind oder wie muss man sich das vorstellen?
2. Wie wir mir das präsentiert? D.h. wie stelle ich als User dann fest das ein Defekt vorliegt?
3. Bedeuteten ein paar defekte Sektoren gleich den Totalausfall der Platte?
4. und das wichtigste: gibt es sowas wie eine Autoreperatur? Also in der Art das ich eine Meldung bekomme: "Platte X ist defekt, bitte austauschen und neustarten", woraufhin ich dann die Platte einfach nur ausbaue (d.h. ohne vorher extra irgendwelche Backups oder Einstellungen machen zu müssen) und dann das NAS neustarte. Woraufhin freeNAS automatisch mit der Rekonstruktion der Daten auf die neue Festplatte beginnt? Ist das tatsächlich so?
Für mich ist ein RAID in erster Linie deshalb interessant weil ich damit eine größere Sicherheit gegen Datenverlust habe, allerdings ist das ja leicher gesagt als getan, mittels entsprechender Redundanz wäre es ja sogar möglich zufällige bitflits die durch irgendwelche einmal alle paar tausende Jahre auftretende Wechselwirkung ziwschen irgendwelchen Neutrinos und meiner Festplatte zu korrigieren, eben weil durch einen bit für bit Vergleich feststellbar wäre wenn da ein bit aus der Reihe tanzt. Aber
das ist vermutlich nicht so, denn solche Checks dauern sicher ihre Zeit. Dennoch habe ich als interessierte Laie und Anfänger auf dem Gebiet eine gewisse Erwartungshaltung von solchen auf Redundanz basierenden Festplattenverbünden, nämlich die, dass ich einfach nur darauf reagieren muss was mir der Rechner sagt, d.h. ich erwarte das der Rechner feststellt das ein Defekt vorliegt und mir sagt was welche Platte ich wechseln muss und das wars dann.
Die alternative ist die, dass ich bein Abspielen einer Multimediadatei feststelle, dass diese Defekt ist, und dann manuell in meinem Backups nachschaue ob ich sie noch woanders gesichtert habe, dann eine neue Festplatte kaufen und alles von der Platte (sofern möglich) auf die neue kopiere, und dann jedes File einzeln durchgehen muss ob da vielleicht noch andere Defekte dabei sind.
Man sieht schon, dass dies total unbefriedigent ist.
um es gleich Vorweg zu sagen: ich bin totaler Anfänger auf dem Gebiet der NAS, habe mich aber schon durch diverse Tutorials und Anleitungen gelesen.
Ich habe aber noch ein paar Fragen die ich bisher nirgends völlig eindeutig und klar in Dokumentationen beantwortet gesehen habe (warscheinlich habe ich einiges davon auch nur überlesen, es ist für den Anfang doch ganz schön viel Information [neues Dateisystem, RAIDZ, besondere Handwareanforderungen die zu beachten sind etc.]).
Meine erste Frage ist für mich eigentlich schon fast beantwortet, es geht um die Vereinigung von NAS und HTPC, also die Frage ob ich einen einzigen Rechner benutzen kann oder sollte, zur Speicherung meiner Daten (Filme, Musik ...) und zum Streamen von Filmen an den Fernseher oder andere Multimediageräte, oder ob ich hier zwei getrennte Rechner einrichten sollte?
Soweit ich das verstanden habe ist es wohl besser das ganze zu trennen, ich habe daher auch beschlossen für den HTPC eine Lösung mittels Raspberry Pi + XMBC zu verwenden. Gibt es viel was dagegen spricht?
Mein Recherche lies mich weiterhin zu dem Schluss kommen, dass ich für ein Raid-Z2 optimalerweise 6 (weniger geht auch) oder 10 Festplatten verwenden sollte (also nicht 7 oder 11).
Wie sieht es mit der Erweiterungsfähigkeit aus, mein bisheriger Plan ist es 12TB an Speicherkapazität
durch 6 Festplatten mit jeweils 3TB in einem RAID-Z2 Verbund zu erreichen. Dabei bin ich hauptsächtlich auf diese Werte gekommen, weil ich festgestellt habe, dass
1. viele für mich interessante Gehäuse (z.b. von Fractal Design) nur 6 Slots für Festplatten haben und 2. weil eben ein Raid-Z2 Verbund erst wieder ab 10 Festplatten (ich habe das so gelesen und gebe nur mein [un]wissen weiter, wenn das falsch ist, bin ich dankbar für jede Korrektur)
optimal funktioniert, 10 Festplatten sind mir aber für den Anfang zu viel, bis 7-8 könnte ich vielleicht noch hochgehen.
Von Fractal Design gibt es aber auch ein anderes interessantes Gehäuse allerdings nur mit 8 Slots, dies scheint erstmal ganz interessant zu sein in bezug auf eine spätere Erweiterung, allerdings gibt es hier wieder das Problem mit dem RAID-Z2 (8 ist weniger als 10). Daher weiß ich jetzt nicht was ich machen soll: ich hätte gerne mehr Platz, das soll aber auch Sinnvoll sein. Was sagt ihr dazu.
Und jetzt zu meiner 3. und für mich wichtigsten Frage: Wie genau geht ZFS bzw. freeNAS mit defekten Festplatten um?
Raid-Z2 funktioniert ja noch wenn bis zu 2 Festplatten ausfallen, aber jetzt zu meinen Fragen:
1. wie erkennt freeNAS das Festplatten defekt sind? Wird hier regelmäßig ein totaler Speichercheck gemacht wo unter Ausnutzung der Redundanz geprüft wird ob alle bits korrekt geflipt sind oder wie muss man sich das vorstellen?
2. Wie wir mir das präsentiert? D.h. wie stelle ich als User dann fest das ein Defekt vorliegt?
3. Bedeuteten ein paar defekte Sektoren gleich den Totalausfall der Platte?
4. und das wichtigste: gibt es sowas wie eine Autoreperatur? Also in der Art das ich eine Meldung bekomme: "Platte X ist defekt, bitte austauschen und neustarten", woraufhin ich dann die Platte einfach nur ausbaue (d.h. ohne vorher extra irgendwelche Backups oder Einstellungen machen zu müssen) und dann das NAS neustarte. Woraufhin freeNAS automatisch mit der Rekonstruktion der Daten auf die neue Festplatte beginnt? Ist das tatsächlich so?
Für mich ist ein RAID in erster Linie deshalb interessant weil ich damit eine größere Sicherheit gegen Datenverlust habe, allerdings ist das ja leicher gesagt als getan, mittels entsprechender Redundanz wäre es ja sogar möglich zufällige bitflits die durch irgendwelche einmal alle paar tausende Jahre auftretende Wechselwirkung ziwschen irgendwelchen Neutrinos und meiner Festplatte zu korrigieren, eben weil durch einen bit für bit Vergleich feststellbar wäre wenn da ein bit aus der Reihe tanzt. Aber
das ist vermutlich nicht so, denn solche Checks dauern sicher ihre Zeit. Dennoch habe ich als interessierte Laie und Anfänger auf dem Gebiet eine gewisse Erwartungshaltung von solchen auf Redundanz basierenden Festplattenverbünden, nämlich die, dass ich einfach nur darauf reagieren muss was mir der Rechner sagt, d.h. ich erwarte das der Rechner feststellt das ein Defekt vorliegt und mir sagt was welche Platte ich wechseln muss und das wars dann.
Die alternative ist die, dass ich bein Abspielen einer Multimediadatei feststelle, dass diese Defekt ist, und dann manuell in meinem Backups nachschaue ob ich sie noch woanders gesichtert habe, dann eine neue Festplatte kaufen und alles von der Platte (sofern möglich) auf die neue kopiere, und dann jedes File einzeln durchgehen muss ob da vielleicht noch andere Defekte dabei sind.
Man sieht schon, dass dies total unbefriedigent ist.