Backup-Lösung mit eSATA Docking Station

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Spiff

Cadet
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Hallo zusammen,

ich hab FreeNAS mit einem ZFS-Pool (4TB) laufen und möchte eine Backup-Lösung für den Server mit einer eSATA Docking-Station realisieren, in die ich alternierend mehrere Platten einstecke.

Am liebsten wäre es mir, wenn ich die Platte nur einstecken muss und über einen Cronjob würde das automatisch erkannt und den Backup-Job starten.

Wichtig wäre mir, dass ich auf einzelne Dateien des Backups zurückgreifen kann und dass auch das Backup gegen Bit-Fehler geschützt ist (am einfachsten wohl, indem es ebenfalls ZFS auf den Backup-Platte benutzt).

Gibt es so etwas schon oder muss man sich das selbst zusammen skripten?
 

hok

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Hallo,
das wirst du dir vermutlich selbst zusammenbasteln müssen: ein Script, das nach dieser Platte fragt und wenn es sie findet das Backup anstößt.

ZFS schützt nicht vor Bitfehlern. Es kann sie nur erkennen. Um diese Fehler zu beheben, braucht es redundante Daten. Mit einer einzelnen Platte und ohne ECC-RAM wirst du das nicht erreichen.
Ich fahre meine Backups z.B. auf einen gespiegelten Pool und lasse regelmäßig ein scrub laufen. Ohne Scrub wird auf einem Backup auch kein Bit-Fehler erkannt, da dazu ein Lesevorgang notwendig ist.

h.
 

Spiff

Cadet
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das wirst du dir vermutlich selbst zusammenbasteln müssen: ein Script, das nach dieser Platte fragt und wenn es sie findet das Backup anstößt.

Danke für die Antwort! Ehrlich gesagt kann ich gar nicht glauben, dass es so etwas noch nicht gibt. Zumindestens ein paar "ähnliche" Skripte als Vorlage sollte es doch geben? Ich wollte mir keinen zweiten Server aufstellen um die NAS-Daten zu sichern, wie machen das denn andere FreeNAS Nutzer?

Ich hab mir jetzt mit einem Skript beholfen das mit Rsync die einzelnen Filesysteme auf die Backup-Platte spiegelt. Aber das müsste ja auch über inkrementelle Snapshot-Streams gehen, da gibt es doch bestimmt fertige Lösungen? Ein Skript als Cronjob regelmäßig nach neu erkannten Platten suchen zu lassen, sollte dann auch noch machbar sein.
ZFS schützt nicht vor Bitfehlern. Es kann sie nur erkennen. Um diese Fehler zu beheben, braucht es redundante Daten. Mit einer einzelnen Platte und ohne ECC-RAM wirst du das nicht erreichen.

Ich dachte bei "Schutz vor Bitfehlern" auch nur an das Erkennen. Da ich mehrere Platten alternierend benutzen möchte, wird sich schon noch eine Platte finden das die betreffende Datei ohne Fehler enthält. Dazu muss ich es aber erst mal wissen, dass sie kaputt ist. ECC-Ram ist übrigens vorhanden, ohne ECC macht ZFS ohnehin wenig Sinn.

Ich fahre meine Backups z.B. auf einen gespiegelten Pool und lasse regelmäßig ein scrub laufen. Ohne Scrub wird auf einem Backup auch kein Bit-Fehler erkannt, da dazu ein Lesevorgang notwendig ist.

Den Aufwand einen zweiten Server hinzustellen finde ich für einen Privathaushalt etwas übertriebenen.
 

hok

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Klar, irgendjemand wird sich so ein ähnliches Script schon gebastelt haben, daß du anpassen kannst. So ungewöhlich ist das Szenario nicht. Vielleicht mußt du da mal im englischsprachigen Teil fragen, dort sind einfach mehr unterwegs.

Natürlich kann das übertrieben sein. Aber dann definiere mal "sind mir wichtig". Das Medium bestimmt, wie aufwändig eine Sicherung ist. Ob der Aufwand lohnt, bestimmt die Wichtigkeit. Bei mir ist es das (berufliche) Bildarchiv und kein Privathaushalt.
Ich wusste ja nicht, wie weit du dich auskennst und wollte dich mit meinem Hinweis vor einer möglichen Fehlannahme (be)schützen ;)

h.
 
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